Fredrikssund – Wikinger und schöne Natur

Fredrikssund ist nicht gerade ein Touristenzentrum, aber dennoch ein äusserst lohnenswertes Ziel. Denn jedes Jahr im Sommer werden hier die Wikingerspiele veranstaltet, die vergleichbar sind mit den Störtebeker-Festspielen in Ralswiek. Zudem ist die Stadt mit seinen rund 15.000 Einwohner eingebettet in eine wirklich schöne Naturlandschaft auf Seeland.

Die kleine idyllische Hafenstadt, die ihren Namen dem dänischen König Fredrik III. verdankt, war zur Zeit des Mittelalters bereits eine wichtige Handelsmetropole. Aufgrund der geringen Tiefe des Roskildefjordes war eben dieser hier am besten zu passieren, weshalb man im Jahr 1573 Zollrechte erhielt und so zu leichten Wohlstand kam.

Wikingerspiele von Fredrikssund

Heute spielt die Geschichte in Fredrikssund eine tragende Rolle, denn die Wikingerspiele begeistern Jahr für Jahr unzählige Besucher. Rund 150 Darsteller wirken bei dem Spektakel mit, bei dem die Welt der weltweit so gefürchteten Nordmänner nachgespielt wird. Durch die Wiederherstellung einer richtigen Wikingersiedlung kann das Leben auf eindrucksvolle Weise nachempfunden werden. In der Nähe des heutigen Fredrikssund wurden auch jene Überreste von Wikingerschiffen gefunden, die heute in Roskilde ausgestellt werden.

Willumsen Museum in Fredrikssund

Jens Ferndinand Willumsen war einer der bedeutendsten dänischen Künstler des 19. Jahrhunderts und hat hier in Fredrikssund ein eigenes Museum erhalten. Grund hierfür war, dass Willumsen der Stadt zahlreiche Gemälde und Skulpturen vermachte, unter der Bedingung, dass eigens dafür ein Museum errichtet wird. Insgesamt sind weit mehr als 125 Werke des Künstlers zu sehen.

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