Einfach mal abtauchen – wer das wörtlich nimmt, ist stets auf der Suche nach den besten Tauchzielen rund um den Globus. Zu entdecken gibt es jede Menge: von bunten Korallenriffen in der Karibik, verwunschenen Schiffswracks vor Neuseeland bis hin zu aufregenden Begegnungen mit Schildkröten, Haien oder Walen.

Tauchen

Januar: Tauchen in Thailand

Koh Tao ist der perfekte Ort für Einsteiger: Klares, ruhiges und warmes Wasser umgibt die thailändische „Schildkröteninsel“. Der Tauchschein ist hier besonders günstig zu haben – kein Wunder also, dass angeblich nirgendwo mehr Exemplare davon ausgestellt werden als hier.

Februar: Die große blaue Höhle in Belize

Wahrscheinlich eines der faszinierendsten Tauchziele weltweit ist das Great Blue Hole vor Belize in der Karibik. 600 Meter ist misst der tiefblaue Tauchspot im Belize Barrier Rief, dem zweitgrößten Riff der Welt. 35 Meter geht es hinab in ein verzweigtes Höhlensystem.

März: Walhai und Seelöwe in Australien

Reef Tauchen

Natürlich gehört das Great Barrier Rief in Australien zu den bekanntesten Tauchzielen weltweit. Doch der Kontinent bietet noch mehr Tauchspots: Am Ningaloo Reef beispielsweise begegnen Taucher Walhaien und Delfinen. Und vor Kangaroo Island kann man mit Seelöwen schwimmen.

April: Artenvielfalt rund um die Galapagos Inseln

Das Meer ist ruhig und warm, Jungtiere sind unterwegs – der April ist der perfekte Reisezeitraum für die Galapagos Inseln vor Ecuador. Begegnungen mit Hammerhai, Walhai, Mondfisch, Seelöwe – und mit etwas Glück und Abenteuersinn – sogar mit einem Orca sind hier möglich.

Mai: Unterwasser-Entdeckungen in Deutschland

In den Steinbrüchen von Löbejün, im Werbellinsee oder im Kulkwitzer See – auch in Deutschland können Taucher unter Wasser einiges entdecken: ein Bootswrack, ein altes Schienensystem, einen historischen Lastensegler und sogar den Rumpf eines versenkten Flugzeuges.

Juni: Sardinenschwarm vor Südafrika

Jedes Jahr im Juni und Juli ziehen riesige Sardinenschwärme vor der Küste Südafrikas entlang. Und mit ihnen: Wale, Haie und Delfine. Ein großartiges Naturschauspiel, das wagemutige Taucher am besten beobachten können.

Juli: Kaltwassertauchen vor British Columbia in Kanada

Kanadas Pazifikküste lockt ebenfalls eine große Artenvielfalt an: Tangwälder heben sich aus bis zu 45 Metern Tiefe aus dem Meeresboden. Dazwischen schwimmen Seeotter. Weiter von der Küste entfernt begegnet man hier auch mal einem Riesenkraken.

August: Tauchen zwischen den Kontinenten in Island

Zwei Zentimeter pro Jahr driften die Kontinentalplatten im Nationalpark Thingvellir auf Island auseinander. Dazwischen liegt eines der klarsten Tauchgewässer der Welt: Bis zu 100 Meter Sichtweite auf schroffe Felswände verspricht das gletscherkalte Wasser.

September: Tauchtradition im Mittelmeer

Vor der Costa Brava in Spanien gingen in den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts die ersten großen Taucher zu Wasser, unter ihnen beispielsweise Jacques Cousteau. Die sieben Medas Inseln sind auch heute ein Paradies für Taucher: Fischschwärme, Korallen und Seegraswiesen begeistern die Urlauber.

Oktober: Korallenriffe im Roten Meer

Einige der besten Tauchziele der Welt liegen an der Südspitze der Sinai-Halbinsel in Ägypten. Während die karge Wüste das Land gestaltet, warten unter Wasser bunte Korallenriffe darauf, entdeckt zu werden.

November: Tauchparadiese in Indonesien

Bunt, exotisch, vielfältig – das ist die Unterwasserwelt von Raja Ampat im Indopazifik. Mehr als 500 Korallenarten und mehr als 10.000 Fischarten sind hier zuhause. Und auch von Bali aus lassen sich faszinierende Tauchgänge erleben. Da geraten Palmen und Sandstrand fast in den Hintergrund.

Dezember: Wracktauchen vor Neuseeland

Vor den Cavalli-Inseln liegt das einstige Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior auf dem Meeresgrund. Heute ist es ein Hotspot für Abenteurer und Wracktaucher aus der ganzen Welt.

Jetzt heißt es nur noch: Tauchmaske, Schnorchel und Flossen eingepackt und los geht’s!